Zwetana Penova,
Service & Product Design

Zurückgespult - 23 Jahre online. Menschliches Verhalten im Kontext Internet

Published January 16, 2013

bild metropolis artikel zwetana

Was ist „the next big thing” bei den digitalen Technologien? Zum Anfang des neuen Jahres verraten Blogs und Magazine die Trends von Morgen. Jonathan Stark, Mobile Consultant und Buchautor, schwärt im Interview mit .net magazine, es werde schon bald so raffinierte Geräte geben, dass das iPhone5 wie ein altmodisches Faxgerät erscheint.

Technologie ist aber kein selbständiges Wesen. Sie wird von Menschen und für Menschen entwickelt. Erst in der Anwendung bekommt Technologie einen Wert, wird begehrt oder gar unverzichtbar. Im Gegenzug zu den Trend-Listen möchte ich in die Vergangenheit blicken und bedeutende technologische Innovationen Revue passieren lassen.

Die größte Veränderung ist natürlich das Internet. Innerhalb von 20 Jahren haben sich Online-Technologien gigantisch entwickelt – vom 27k-Modem bis zum Cloud-Computing. Nun stehen wir vor einem weiteren radikalen Wendepunkt – die klassische Mensch-Computer-Interaktion löst sich mit dem mobilen Internet auf.

„Evolution of the Web“ – die technologische Perspektive

Technologische Perspektive versus kulturelle Perspektive

Das Internet, ursprünglich eine Spielwiese von Wissenschaftlern, wurde 1991 für das breite Publikum nutzbar. Mit diesem historischen Ereignis beginnt die Darstellung der Webentwicklung auf der Seite Evolution of the Web. Die Zeitlinie startet mit dem ersten HTTP-Protokoll und HTML1 und führt uns bis zum heutigen HTML5 und CSS3-Standart.

Für „Evolution of the Web“ genügt diese technische Übersicht. Die Zeitstrahl führt durch alle (!) wichtigen Stationen der Software- und Browser-Entwicklung und zeigt das Wachstum der Internetgemeinde weltweit. Eine hervorragende Darstellung, die auf einen Blick erkennen lässt, wie rapide und vielseitig sich das Internet verbreitete. Was ich mir wünschen würde, wäre, den Einfluss dieser WWW-Entwicklung auf unseren Alltag, auf unsere Gewohnheiten, Wahrnehmungen, Werte, Sprache und unser Verhalten aufzuzeichnen. Mich interessiert die kulturelle Perspektive, die zeigt, wie massiv unsere Gesellschaft heute vom Internet geprägt ist.

Mit dem Zeitstrahl von „Evolution of the Web“ vor Augen, skizziere ich vier wichtige Strömungen, die unsere Alltagskultur enorm verändert haben:

  • Zugang zu Informationen
  • Lernen
  • Kommunikation und Social Media
  • Kaufverhalten

Zugang zur Informationen

Stark und ungefiltert

Der einfache, quantitative Zugang zu Informationshäppchen ist das Kennzeichen des WWW. Wir empfangen ständig globale Nachrichten – politische wie private. Nur bedingt können wir diese Informationen bearbeiten oder gar speichern. Noch vor zwanzig Jahren waren wir mit einer Tageszeitung zufrieden – eine kontrollierte und vor allem qualitativ gefilterte Informationsmenge, angepasst an individuelle Wahrnehmungsfähigkeiten.

Suchmaschinen-Sucht

Kein anderer Online-Dienst wird so viel in Anspruch genommen wie die Suchmaschine Google. Erst Google hat das WWW für viele Menschen im Alltag erlebbar gemacht. „Googlen“ ist das Synonym für „Nachschlagen“ geworden. Kaum zu glauben, dass Google erst im Jahr 1998 erschien und wir bis dato auf andere Suchmaschinen wie Infoseek und Lycos (1993) vertrauten.

Informationsaustausch

Jedes Töpfchen hat ein Deckelchen – das WWW ist voll von Reise-Ratgeben, Lyrik, Rezepten, Bastelideen, Naturfotografien, begeisterten Hundebesitzern, Waschmaschinen- Foren, Krankheitsbeschreibungen etc. Die Realität ist viel fantasievoller als diese kleine Liste.

Das Internet ist an sich nicht gut oder schlecht – die Inhalte, die wir im WWW finden, zeigen uns ungeschönt die guten und hässlichen Seiten unserer Gattung.

Politisches Kommunikationsmittel

Jeder Internetnutzer kann sich als politischer Bürger behaupten. Alle politischen Ereignisse der letzten Jahre – die orangene Revolution in der Ukraine und die anschließenden Unruhen im Land, Proteste in Russland gegen Putin, die ägyptische Revolution, die Repressalien in China – haben uns durch das Internet sofort erreicht, nicht etwa durch Fernsehen oder Radio. Die politischen Debatten in China und in Russland über die Zensur des Netzes, aber auch z.B. hierzulande, zeigen, was für ein gesellschaftliches Gewicht das Internet hat.

Mit mobilem Internet sind wir nun 24 Stunden am Tag online und können die neuesten Nachrichten empfangen. Physikalisch können wir dieses Angebot nicht annehmen – Menschen sind nun einmal nicht in der Lage, so viele Informationen zu filtern, geschweige denn zu speichern. Wir brauchen intelligentes Design, das uns dabei hilft, die Informationen zu priorisieren und zu sortieren.

Lernen

Prinzip Lernen im Umbruch

Das Prinzip des Lernens hat sich enorm verändert. Das direkte Vermitteln von Wissen vom Lehrer an den Schüler ist heute nur noch eine Methode unter vielen. Die Didaktik ist im Umbruch. Es entstehen immer mehr interaktive Angebote online, die ortsunabhängig sind und verschiedenen Lerntypen gerecht werden.

E-Learning an den Hochschulen

Viele Hochschulen beschäftigen sich seit den 90ern mit dem Thema Wissensvermittlung im digitalen Zeitalter. Zahlreiche Archive wurden und werden digitalisiert und online gestellt. Die meisten Hochschulprojekte und Abschlussarbeiten sind der Öffentlichkeit frei zugänglich.

Und natürlich werden Online-Vorlesungen zu einem festen Angebot der Unis weltweit. Manche Unis wie Stanford stellen ihre Vorlesungen auf Youtube online. Stanford bricht so mit der klassische Tradition der Universitäten, internes Wissen wie einen Schatz zu hüten - Stanford demokratisiert damit den Zugang zu Informationen und rekrutiert die hellste Köpfe der Welt für ihre Universität.

Beispiele für Lern-Plattformen

Demokratisierter Wissenszugang – dieses Ziel verfolgt die Khan-Academy, eine nicht-kommerzielle Plattform, die seit dem Jahr 2009 Vorlesungen mit Material vor allem für Mathematik und für naturwissenschaftliche Fächer anbietet. Dozenten stellen ihre Materialen kostenlos zur Verfügung, Übersetzer und Techniker betreuen das Projekt, Selbstlerner und Studenten nutzen das Angebot. Die Khan-Academy ist bereits eine riesige und noch ständig weiter wachsende Community. Die Vorlesungen sind in Form einer Erläuterung vor einer Tafel angelegt, bei der der Dozent bewusst in den Hintergrund tritt. Inzwischen ist eine offline Khan-Academy entstanden, die vor allem in den Entwicklungsländern die Portal-Inhalte unter die Leute bringt.

MOOC – massiv open online

Mooc ist eine Online-Lehrveranstaltung, die ein bestimmtes Lernziel innerhalb eines bestimmten Zeitraums verfolgt. Diese Lehrveranstaltungen stehen jedem kostenlos zur Verfügung. Mit einer gewöhnlichen Online-Vorlesung haben Moocs nur auf den ersten Blick etwas gemeinsam. Ein Mooc ist darauf bedacht, eine temporäre Community zu gründen, die durch eigene Beiträge und Recherchen das Thema vorantreibt und Austausch nicht nur zwischen den Dozenten und Studenten forciert. In den vergangenen Jahren, d.h. seit 2008, haben zahlreiche Mooc-Kurse stattgefunden. Es sind ca. 30 Hochschulen, die kontinuierlich Mooc-Kurse anbieten und sie ausbauen, dazu gibt es mehrere Mooc-Plattformen, wie etwa Coursera (seit April 2012), Canwas Network (seit 2010) und Udacity (seit Februar 2012).

Zukunft der Hochschulen und Mooc

Die Entwicklung der Mooc bringt beides mit sich: Vorteile und Herausforderungen. Moocs verändern das Bild und die Funktion einer Hochschule. Der Mooc-Pionier Prof. Sebastian Thrun aus Stanford betreut in seinen Kursen 160.000 Studenten aus 160 Ländern. Sebastian Thrun sieht in dem Mooc-Modell eine Möglichkeit, den überteuerten Gebühren zu entgehen und Studierenden aus ärmeren Ländern die Türen zu den Elite-Unis zu öffnen. Seine überzeichnete Prognose lautet, durch das Mooc-Studium würden in Zukunft nur 10 Universitäten genügen. Bei solchen Perspektiven fragen sich die Kritiker, ob die Universitäten sich wohl selber auflösen möchten? Hier mache ich mir weniger Sorgen, da alle Mooc-Inhalte von den Unis kommen und durch die Unis kontrolliert werden. Welche(s) Business-Modell(e) Unis rund um die Moocs entwickeln, wird in den nächsten Jahren deutlich werden. Das kostenlose Modell kann sich nur bis zu einem gewissen Grad tragen, vor allem die private Universitäten sind auf Einnahmen angewiesen.

Vorteile der Moocs

Die wichtigsten Vorteile habe ich schon benannt, es sind:

  • kostenloser / günstiger Zugang zu den Hochschulen
  • Ortsunabhängigkeit
  • Flexibilität – kann gut mit einem Job kombiniert werden
  • große Selbstbestimmung

Herausforderungen

  • Starke Selbstmotivation ist nötig
  • Gefühl in einem Campus zu sein fehlt
  • Emotionale Softskills können nicht weiter gegeben werden
  • Kontrolle der Studierenden
  • Plagiat

Rolle des Dozenten

Moocs und Online-Vorlesungen verändern die Rolle und Aufgaben der Dozenten sehr stark. Der Dozent als Informationsträger hat ausgedient. Er wird zu einem Mentor und einem Begleiter, der Informationen verknüpft und Zusammenhänge erstellt. Die Kritik an Online-Vorlesungen, dass der Dozent nur sende und keine intensive Kommunikation möglich sei, ist nur teilweise angebracht. Viele Online-Kurse bilden Communities mit Foren, Verweisen und Nachschlagoptionen, die sich sogar über Hochschulen hinaus etablieren. (Beispiele: Berliner StartUp Iversity als SpinOff der FU oder Coursera, SpinOff von Stanford)

Es gibt noch keine genaue Auswertung darüber, wie gut durch Online-Kurse erworbenes Wissen von Studenten verstanden und behalten wird. Die Stichproben, so David Brooks in seinem Artikel „Campus Tsunami“ zeigen keine negativen Resultate. Seine Prognose: Auch wenn manche Hochschule online noch eine schlechtere Figur abgibt, sind Moocs für die meistens Studenten und Hochschulen durchaus eine Möglichkeit, noch besser zu werden.

Soziale Netzwerke

Die globale Information in Echtzeit wurde erst durch Social Media möglich. Offensichtlich ist es für Menschen ein Bedürfnis, innerhalb einer Gruppe zu agieren. So selbstverständlich wie jüngere Generationen in sozialen Netzwerken aktiv sind, ist es kaum zu glauben, dass die ersten zarten Versuche Mitte der 90er mit Classmates.com unspektakulär begannen und dass Facebook erst im Jahr 2004 auftauchte.

Polarisierte Meinungen über soziale Netzwerke

Kaum ein anderes Thema wird heftiger von Soziologen und Psychologen diskutiert wie die Debatte über das Ende der Privatsphäre. Die gesellschaftliche Kontrolle und die Lust an der Selbstinszenierung sind die ständigen Begleiter dieser Diskussion.

Studien über soziale Netzwerke bringen polarisierte Ergebnisse hervor. Einerseits wird behauptet, Social Medias trainierten unsere sozialen Kompetenzen und Menschen mit vielen Facebook-Kontakten seien im realen Leben gut integriert und kommunikativ, so eine Studie der Michigan University. Dabei ist tatsächlich das Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks im Allgemeinen gemeint. Andererseits: Laut einer Untersuchung des Assumption College in Massachusetts werden Menschen mit vielen Freunden auf Facebook narzisstisch und beziehungsunfähig. Wem sollen wir glauben?

Social Media - unabhängige Communities

Soziale Netzwerke – das sind nicht nur intelligente Modelle großer Konzerne wie Facebook oder Google, sondern auch viele unabhängige Plattformen, die einen Treff- und Austauschpunkt für die Menschen mit gemeinsamen gesellschaftlichen und politischen Anliegen bilden. Mit einer freien Software wie BuddyPress oder Dolphin können Menschen ihre eigenen und unabhängigen Communities online erstellen. Und das passiert jeden Tag mit rasant wachsenden Zahlen. Blogs, Wikis und auch Wissensplattformen basieren auf diese Art „sozialer Software“.

Einfluss auf unsere Werte

Facebook, Xing, Twitter, Pinterest, Google+ haben in kürzester Zeit unsere Vorstellungen über Freundschaft und Kommunikation modifiziert. Menschen sind Gemeinschaftswesen. Freundschaft hat dabei einen besonderen Stellenwert – eine Herzensverbindung, die außerhalb familiärer Kreise existiert und sich in Kommunikation entfaltet. Freundschaftliche Zirkel für politische und kulturelle Diskussionen gab es bereits in der Antike. Im Mittelalter schrieben sich die europäischen Gelehrten offene fachliche Briefe, die ihre Kreise bei den Universitätsstädtern zogen. Das waren allerdings homogene kulturelle Zirkel, während heutige Plattformen die kulturellen und sprachlichen Unterschiede weniger berücksichtigen. Die Begriffe „Freund“ und „Freundschaft“, die in vielen Kulturen und Sprachen eine intime Bedeutung haben, werden durch das etwas unverbindlichere angelsächsische „friend“ ersetzt.

In jeden Moment können wir der Realität entfliehen und uns in eine virtuelle Community begeben. Die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem werden transparenter – über das mobile Internet äußern Menschen sich spontan, schicken Bilder und Videos von sich und kommentieren die Kommentare. Informationen zu streuen wird verstärkt zur Lieblingsbeschäftigung für zwischendurch.

Auf dem Weg erfahren wir, was es bei Freunden von Freunden an Weihnachten zum Essen gab. Tja, ich möchte nicht tauschen …

Kaufverhalten

Drama um Dotcom

Im Jahre 1995 wurde das Internet für die Wirtschaft geöffnet. Der erste Browser hieß Mosaik (1993), die ersten modernen Suchmaschinen, von denen es schon in den Jahren zuvor einige Vorreiter gab, waren 1994 Lycos und Yahoo, die erste Datenbank war MySQL (seit 1994). Das sind die Grundsteine des heutigen E-Commerce. Das Internet hat das Geld wie ein Magnet angezogen – in kurzer Zeit sind mehrere technologische StartUps an die Böse gegangen, die Anleger hegten die Hoffnung, dass Dotcom das goldene Kalb wäre. Im Jahr 2002 platzte die Blase, viele Firmen meldeten Insolvenz an und es wurde klar, dass die erwarteten Gewinne nicht in so kurzer Zeit zu erreichen sind. Der Absturz der Dotcom-Aktien führte auch zu einem globalen Absturz des Arbeitsmarkts und der Wirtschaft.

Die Konsum-Giganten

Die Selbstverständlichkeit, mit der wir im Internte einkaufen und bezahlen, ist erst in den letzten zehn Jahren fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Doch Amazon wurde schon 1994 in den USA gegründet, im Jahr darauf das Online-Auktionshaus Ebay, der iTunes-Shop wurde 2003 eröffnet und Zalando gibt es erst seit 2008. Deutschland kauft online ein. Mit einem Laptop auf dem Schoß veränderte sich unser Shopping-Verhalten: Wir vergleichen die Preise mit einer Preissuchmaschine, lesen Tests und Rezensionen anderer Konsumenten – und das alles 24 Stunden lang an 365 Tagen!

E-Commerce und Social Media

E-Commerce hat die sozialen Netzwerke längst als Sprachrohr entdeckt. Wir werden dort „abgeholt“, wo wir die meistens Zeit verbringen, bei Facebook oder Google. Unsere Interesse wird durch „I Like“ oder „+1“ geweckt. Klassische Werbung hat da längst verloren. Zum Glück sehen das einige Werber mit viel Ironie:

http://www.youtube.com/watch?feature=player\_embedded&v=Bpy75q2DDow

Die Meinung anderer Konsumenten wird uns immer wichtiger werden. Wir verlassen uns mehr auf Empfehlungen als auf den Rat der Produktanbieter und Verkäufer. Authentische Berichte der Menschen von nebenan wirken überzeugend. Längst fließt sehr viel Geld in virales Marketing – Facebook, Youtube & Co sind voll von Kaufbotschaften.

What´s next?

Dieser kurze Abriss über Zugang zu Informationen, über das Lernen, soziale Netzwerke und Konsum ist nur ein Auszug aus der Liste der massiven Veränderungen, die das Internet mit sich brachte. Wir waren in diesen Jahren auch sehr fleißig: Wir haben das Internet nutzen und lieben gelernt – sei es auch nur, um über die Fotos unserer Ex zu lästern!

Intelligent Smart Objects

Mobiles Internet ist Alltag. Die Geräte werden kleiner, die Objekte intelligenter. „Smart Objects“ reagieren auf Gestiken, Wörter und sogar unsere Gedanken. Ob beim Autofahren, Einkaufen oder der Urlaubsplanung, die kleinen Helfer werden zu einem festen Bestandteil unseres Lebens. Der Computer wird mehr und mehr als Erweiterung unseres „Ichs“ verstanden. Das Interface als Schwelle zwischen Mensch und Computer wird immer mehr in den Hintergrund treten. Es wird organisch, intelligent und passt sich unserer Kleidung und unserem Körper an.

Mobile-Learning

Der Trend, mobile Geräte für die Bildung zu nutzen, wird wachsen. M-Learning wird vor allem an den Hochschulen und in der Weiterbildung eingesetzt. Das „nomadic“-Lernen und -Lehren wird zur Normalität. Unter diesen technologischen Voraussetzungen werden die Rolle und die Aufgaben der Lehrenden neu definiert. Auch das Konzept der Hochschule wird einen großen Wandel erleben.

Die Tendenzen sind schon in Zahlen zu sehen: Die Plattform Coursera wurde erst im April 2012 gegründet, heute sind dort mehr als zwei Millionen Nutzer abonniert und rund 35 Hochschulen organisieren ihre Online-Vorlesungen und Seminare hier.

Soziale Netzwerke

Unsere sozialen Netzwerke werden verstärkt Teil unserer Identität werden. Spontane Kommentare und Mitteilungen in jedem Zustand werden uns in Zukunft viele lustige und peinliche Momente bereiten.

Anno 2033

Für diesen Artikel habe ich einen Rückblick auf die größten Ereignisse der kulturellen Internetgeschichte in den letzten 22 Jahren gewagt. Natürlich aus meinem Blickwinkel!

Diese radikalen Veränderungen des menschlichen Verhaltens sind nur mit der Erfindung der Druckmaschine von Johannes Gutenberg um 1442 zu vergleichen. Ich bin sicher, wir befinden uns erst ganz am Anfang. Ich bin gespannt wie dieser Artikel 2033 geschrieben werden würde.

P.S.

Meine Vorhaben im Jahr 2013 sind: Meine Emails und Tweets besser zu sortieren, einen Mooc-Kurs zu absolvieren, alle Freunde mit tollen, witzigen Kommentaren zu überraschen und endlich ein paar schicke Schuhe zu einem Schnäppchenpreis bei Zalando zu bestellen!

Weitere Literatur:

Lernen

Soziale Netzwerke

Kaufverhalten

Technologische Trends und Medienkultur